Anzeige: Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit der Haarbande. Jeweils am 10. des Monats erscheint auf der Seite neue Blogbeiträge zu einem gemeinsamen Thema. Damit habt ihr nicht nur meine Sicht der Dinge dazu, sondern gleich mehrere. Das ist doch was oder? Dieser Blogpost wurde nicht bezahlt und enthält nur meine eigene Meinung.
Viele verschiedene Geschichten ranken sich um das Thema Haare. Ich erzähle euch hier einige und verrate euch, welche davon stimmen und welche nicht.
Mythos 1:
Ist Föhnen besser als Lufttrocknen?
Dieser ist abhängig davon, wie viele Haare ihr habt. Ich selber lasse meine Haare so oft als möglich lufttrocknen. Dies ist aber vor allem im Winter nicht immer möglich, da sie sonst am Hinterkopf ewig nass bleiben und das verträgt meine Kopfhaut nicht gut. Auch für die Haare ist dies nicht optimal, weil die Haare in nassem Zustand angreifbarer sind als trocken. Deswegen empfehle ich euch, die Haare zumindest an der Kopfhaut zu föhnen, dabei aber eine niedrige Hitzestufe zu verwenden und den Föhn etwas weiter weg zu halten. Im Sommer ist dies natürlich einfacher, legt euch an die Sonne und die Haare sind im Nu trocken.
Mythos 2:
Die Haare wachsen schneller, wenn sie regelmäßig geschnitten werden:
Diesen Mythos habe ich bereits als Kind immer gehört. Aber ich kann euch sagen, er ist fasch. Das Haarwachstum kann durch nichts beschleunigt werden, denn er ist genetisch Vorbestimmt. Haarwuchs geschieht in der Kopfhaut nicht in den Spitzen. Natürlich könnt ihr ihn optimieren, indem ihr alle nötigen Vitamine und Mineralstoffe bekommt und ihr euer Haar so gut wie möglich pflegt. Aber schneller wachsen werden sie dadurch nicht. Ihr holt nur euer vorbestimmtes Maximum heraus. Der Grund warum Experten dennoch empfehlen, sich die Haare regelmäßig zu schneiden, liegt bei den Haarspitzen. Durch das Schneiden, verhindert ihr das Ausfransen der Spitzen und sie brechen euch weniger ab. Auch Spliss wird so minimiert und die Haare sind weniger anfällig. Zusätzlich wirken die Haare dadurch fülliger. So können sie gesund lang werden.
Mythos 3:
Die Haare nach dem Waschen mit kaltem Wasser zu spülen, ist gesund:
Dieser Mythos stimmt. Ihr könnt euch das Haar wie einen Tannenzapfen vorstellen. Das Waschen bedeutet Stress für die Haare, dabei öffnet sich die äußere Schuppenschicht. Dies macht das Haar anfällig. Indem ihr zum Abschluss die Haare nochmal kalt abwäscht, schließt sich diese Schuppenschicht und die Haare können das Licht besser reflektieren und lassen sich besser kämmen.
Mythos 4:
100 Bürstenstriche am Tag sind gesund für die Haare:
Auch dieser Mythos hält sich bereits seit Jahren, stimmt aber nur bedingt. Einerseits lässt sich durch das Bürsten das Sebum (das Öl welches sich auf der Kopfhaut befindet) besser verteilen und das pflegt die Haare natürlich. Andererseits kann falsches Bürsten zu starker Reibung führen und die Haare strapazieren. Dabei ist die Wahl der richtigen Haarbürste ausschlaggebend. Am Besten eignet sich hierbei eine Bürste aus Naturprodukten wie zb eine mit Wildschweinborsten. Ich selber besitze eine mit Holznoppen. Die hat den netten Nebeneffekt, dass man neben dem Entwirren der Haare noch zusätzlich eine Kopfmassage bekommt. Ich selber bürste meine Haare nur nach Bedarf am Abend bevor ich meine Schlaffrisur flechte und vor dem Haarewaschen. Dabei ist es besonders wichtig, immer von unten nach oben bürsten. So stellt ihr sicher, dass ihr keine Haarknoten von ganz oben nach unten verschiebt und dort gar nicht mehr raus bekommt.
Mythos 5:
Zu häufiges Haarewaschen fördert fettige Haare
Dieser Mythos stimmt. Das Fetten der Haare wird durch die Talgdrüsen an der Haarwurzel gesteuert und reguliert und ist bei jedem unterschiedlich. Im Allgemeinen nimmt die Fettproduktion im Alter etwas ab. Durch das häufige Haarewaschen wird die Kopfhaut stark entfettet. Diese reagiert darauf mit einer vermehrten Talgproduktion, was zu schneller fettigen Haaren führt. Deshalb empfehle ich euch, die Haare nicht jeden Tag zu waschen, da dies, wie oben bereits erwähnt, Stress für die Haare ist. Lasst euch aber bei der Umstellung Zeit, damit sich die Kopfhaut daran gewöhnen kann. Habt Geduld.
Kanntet ihr einige Mythen bereits? Erzählt mir eure in den Kommentaren und schaut auch bei den anderen aus der Haarbande vorbei.
Bis bald
Schneeweisschen
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