Samstag, 3. November 2018

Haare im Winter

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Die Tage werden langsam wieder kühler und die Schals und Mützen werden wieder aus den Schränken genommen und die Heizung aufgedreht. Das hält uns alles warm aber für unsere Haare steht jetzt eine stressige Zeit vor der Tür. Damit die Haare den Winter gut überstehen, muss man einige Dinge beachten.

Tipps und  Tricks:

Um strohigen und zu Haarbruch neigenden Haaren entgegen zu Wirken, brauch es vor allem eines: Feuchtigkeit! Dies könnt ihr zum Beispiel mit einem Haaröl erreichen oder mit einer speziellen Haarkur. Ich habe mich durch einige durchprobiert und dies hier ist mein Favorit:

Haarkur:
- 2 El Olivenöl (falls du dies nicht magst oder es deine Haare zu sehr beschwert, kannst du auch Jojobaöl nehmen) je nach Haarlänge variiert hier die Menge.
- 1 Avocado achtet da darauf, dass sie sehr reif ist, so könnt ihr sie besser zu einem Brei verarbeiten
- einen kleinen Schuss Zitronensaft


Gebt das Fleisch der Avocado in eine Schüssel und gebt das Öl und den Zitronensaft hinzu un mischt alles zu einer schönen Masse zusammen. Falls es euch zu dickflüssig ist, könnt ihr etwas mehr Öl hinzugeben. Am Besten ist es, wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben. Falls ihr es lieber etwas wärmer mögt, könnt ihr das Öl vorher etwas erwärmen. Achtet darauf, dass es nicht zu heiß ist, nicht dass ihr euch die Kopfhaut verbrennt. Grundsätzlich kann die Haarkur besser wirken, je wärmer sie ist. So kann sie besser bis tief in die Haarstruktur eindringen. Danach kommt es Scheitel für Scheitel auf den Kopf. Anschließend packt ihr die Haare auf dem Kopf zusammen und steckt sie mit einer Haarklammer fest. Darüber gebt ihr eine Duschkappe oder Frischhaltefolie. Haltet das ganze möglichst warm. jetzt könnt ihr das ganze Einwirken lassen. Ich lasse es meistens so 20-30 Minuten drauf. Falls ihr etwas mehr Zeit und Geduld habt, könnt ihr sie auch ohne Probleme länger Einwirken lassen. Achtet beim auswaschen darauf, dass ihr auch wirklich alles erwischt und nichts mehr in den Haaren zurück bleibt. Lasst so lange Wasser über den Kopf laufen, bis es wieder klar ist. Da ihr Öl in den Haaren habt, ist es Meisten nötig mehrmals mit Shampoo zu waschen. Nicht dass was davon im Haar bleibt und sie nach dem Waschen immer noch fettig aussehen. Das Shampoo sollte gerade im Winter mild sein und keine scharfen Tenside enthalten. Das schädigt eure Kopfhaut und macht sie für das kalte Wetter angreifbar.

Im Allgemeinen versuche ich meine Haare im Winter seltener zu waschen. Und das heißes Wasser nicht gut für die Haare ist, wisst ihr ja bereits. Auch füge ich meiner Haarwaschroutine einen weiteren Schritt hinzu. Die saure Rinse: Ich gebe 2 El Essig auf einen Liter lauwarmen Wasser. Ich nehme dazu Himbeeresssig aber das spielt keine Rolle. Apfelessig eignet sich auch hervorragend. Das lasse ich ganz am Schluss über meine Haare laufen und wasche es nicht aus. Das sorgt für tollen Glanz in euren Haaren. Meine ganze Haarwaschroutine findet ihr hier: Link

Frisuren:

Im Winter sind die Haare kalter und oft trockener Luft ausgesetzt. Dies macht auch das Haar selber trockener und sie brechen schneller ab. Wenn ihr jetzt die Haare noch offen trägt und sie an Jacken und Schals reiben können oder noch von Mützen abgeknickt werden, sehen eure Haare bald strohig und splissig aus. Doch es gibt einen einfachen Trick dem entgegen zu wirken. Ich persönlich trage meine Haare im Winter draußen nie offen sondern immer in einem Dutt. So sind die Haare hochgesteckt und können nirgend reiben. Die Spitzen sind gut geschützt und können nicht brechen.

Das Stirnband auf dem Foto ist ein Calorimetry und ist nicht ganz durchgehend, Es hat im Nacken einen Knopf und ist zum Knopf hin schmaler als oben an der Stirn. Dies eignet sich hervorragend zum Tragen von Dutts. Da funktioniert ja eine normale Kappe eher schlecht. Diese hier sieht stylisch aus und hält eure Ohren und Kopf trotzdem schön puschelig warm. Dies ist besonder wichtig, da ihr am Kopf am Meisten an Wärme verliert. Im Internet findet ihr viele Anleitungen und Strickmuster, wie so eine Calorimetry zu stricken ist. Ich hatte eine ganz liebe Oma, die mir ein paar Modelle gemacht hat.

Für zu Hause:
Die Heizperiode hat begonnen und damit auch das die Luft trocken ist. Das mögen die Meisten Haare nicht, da dies zu wenig Feuchtigkeit für sie bedeutet. Dem könnt ihr entgegenwirken, indem ihr einen Luftbefeuchter aufstellt und laufen lässt. es gibt da auch tolle, indem ihr ätherische Öle einfügen könnt und das Zimmer wundervoll duftet.

Allgemein:

Ich gebe mir jeden Morgen nach dem haare kämmen eine Haselnussgroße Portion von meinem Jojobaöl in meine Haare und verteile dies in meine Längen und Spitzen. So sind sie bereits mit Feuchtigkeit versorgt, welche den ganzen Tag einwirken kann. Da ich an der Uni meisten einen Zopf trage, kommt mir das Öl auch zu Gute, da sie sich so besser Flechten lassen und fliegen nicht so statisch aufgeladen um meinen Kopf.

Und falls ihr mal Probleme mit fliegenden Haaren habt, aber eure Produkte gerade nicht zur Hand habt, kein Problem. Die Meisten von euch werden Handcreme in ihren Handtaschen haben. Cremt euch die Hände ein und streicht danach damit über die Haare. Das sollte helfen. Achtet nur darauf, dass es nicht zu viel ist ;)

Was sind eure Tipps für gesunde Haare im Winter?

Bis bald

Schneeweisschen








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