Anzeige: Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit der Haarbande. Jeweils am 10. des Monats erscheint auf der Seite neue Blogbeiträge zu einem gemeinsamen Thema. Damit habt ihr nicht nur meine Sicht der Dinge dazu, sondern gleich mehrere. Das ist doch was oder? Dieser Blogpost wurde nicht bezahlt und enthält nur meine eigene Meinung.
Ich habe euch vor kurzer Zeit in einem Blogpost mit der Haarbande zusammen, über vegane Haarpflege berichtet. Dazu musste ich viel recherchieren und mich ins Thema einlesen, da ich zuvor mich noch nicht wirklich damit auseinander gesetzt hatte. Nach Abschluss des Blogposts war meine Neugier geweckt und ich macht mich noch weiter in den untiefen des Internets auf die Suche nach besseren veganen Alternativen zu normal käuflichen Produkten. Falls ihr also den Blogpost noch nicht gelesen haben solltet, hier geht’s direkt dazu.
Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter. Wir machen unsere Haarprodukte selber. Ich habe dazu einige Variationen ausprobiert und kann euch nun berichten, was bei mir gut funktioniert und was nicht.
Alternativen zu herkömmlichen Shampoos habe ich ja bereits vor einiger Zeit gesucht, als meine Kopfhaut begonnen hat, so stark zu jucken. Die ganze Geschichte findet ihr hier.
Heilerde
Dabei bin ich ja besonders bei der Heilerde hängen geblieben und diese funktioniert auch immer noch sehr gut. Etwas schonenderes für die Haare gibt es kaum. Es ist äußerst ergiebig und auch einfach zum selber herstellen. Ich verwende dazu die Magenfein Heilerde, die man auch einnehmen kann. Mein Mischverhältnis ist dabei 3-4 El Heilerde und etwa das doppelte an heißem Wasser. Solang, bis eine schöne sämige Konsistenz entsteht. Das Waschen damit ist natürlich etwas umständlicher als mit herkömmlichen Shampoo und auch deutlich Zeitaufwändiger. Und da ich sowieso eher eine lange Waschroutine habe, bin ich da stehts auf der Suche, dies noch zu optimieren. Deswegen wechsle ich immer mit einem milden Shampoo ab, falls ich gerade nicht so viel Zeit zum Haarewaschen habe oder nutze das Luvos Heilerde Shampoo. Wichtig ist hierbei, dass ihr noch ein Essig als saure Rinse dazu kombiniert um die Haarstruktur zu schließen und eure Haare glänzen zu lassen. Ich nutze dazu Apfelessig.
Lavaerde habe ich auch ausprobiert und hatte einen ähnlichen Effekt. Nur ist Heilerde etwas einfacher zum auswaschen weswegen ich diese vorziehe.
Lavaerde habe ich auch ausprobiert und hatte einen ähnlichen Effekt. Nur ist Heilerde etwas einfacher zum auswaschen weswegen ich diese vorziehe.
Ich habe viele Berichte gelesen, in denen beschrieben wurde, wie man sein eigenes Shampoo machen kann. Dies weckte sofort mein Interesse, also habe ich mich hingesetzt um mein erstes eigenes Shampoo herzustellen. Ich habe viele ausprobiert und dieses stellte sich als für mich am passendsten heraus: Das Grundprinzip ist dabei aber immer gleich und universell einsetzbar. Dazu ist es auch nicht sonderlich aufwändig und mit wenigen Dingen machbar. Also perfekt für Anfänger wie mich.
Löwenzahnessenz Ist besonders für juckende Kopfhaut geeignet da das Kraut die Kopfhaut stärkt. Diese Rezeptur habe ich als Erstes ausprobiert.
Und so funktioniert es:
Ihr nehmt 1-2 Esslöffel Löwenzahnblüten, ich habe meine in der Drogerie gekauft, und übergießt es mit 150 ml kochendem Wasser und diesen Sud lässt ihr für mindestens 4 Stunden ziehen. Danach einfach absieben. Das ist euer Kräutersud. Den könnt ihr jetzt bereits so nutzen um die Kopfhaut zu beruhigen oder ihr könnt in einem weiteren Schritt euer eigenes Shampoo daraus machen. Den Kräutersud gebe ich sicher einmal im Monat als eine Art Kur auf die Kopfhaut. Meistens massiere ich ihn 1-2 Stunden, je nachdem wie viel Zeit ich habe, auf meine Kopfhaut ein und lasse es einwirken. Danach wasche ich mir wie gewohnt die Haare.
DIY Shampoo
Den Kräutersud könnt ihr jetzt als Basis für euer Shampoo benutzen. In der Zeit in der der Kräutersud zieht, könnt ihr mit der zweiten Komponente beginnen: Der Seife. Ich nutze dazu immer Naturseife die ich auch in der Drogerie bekomme. Seifenflocken funktionieren aber auch super. Ihr gebt ca 20 g der geriebenen Seife in 200 ml kochendes Wasser und rührt, bis sich die Seife komplett aufgelöst hat. Bleibt da wirklich dabei, dass muss ständig und stark gerührt werden.Danach könnt ihr den Kräutersud dazu geben alles gut durchmischen und fertig ist euer erstes eigenes Shampoo.
Den Kräutersud könnt ihr natürlich mit jedem beliebigen Kraut machen, je nachdem, was euer Haar gerade benötigt. Optional könnt ihr sogar noch etwas Öl eurer Wahl unter die Mischung geben. Wie ihr seht, sind euch hier keine Grenzen gesetzt. Probiert euch einfach mal durch und findet heraus, was am Besten passt.
Hier ein paar Dinge die ich herausgefunden habe:
Habt ihr Probleme mit schuppiger Kopfhaut: Verwendet Rosmarin oder Pfefferminze, diese wirken der Schuppenbildung entgegen. Hier könnt ihr auch mit Pfefferminzöl arbeiten, aber passt auf, dass ihr nicht zu viel nehmt. Ein paar Tropfen reichen da schon aus und als cooler Nebeneffekt kühlt es die Kopfhaut noch zusätzlich. Also besonders im Sommer eine tolle Möglichkeit.
Sucht ihr etwas beruhigendes für eure Kopfhaut? Dann ist Lavendel etwas für euch. Ein Pluspunkt hierbei ist auch, dass es sehr angenehm riecht.
Kamille ist etwas für blondes Haar welches die Haarfarbe zum strahlen bringt.
Salbei wirkt entzündungshemmend und beschleunigt den Heilungsprozess für juckende Kopfhaut. Dies habe ich auch ausprobiert aber für mich ist Salbei etwas zu stark riechend =)
Pflegend wirkt auch Honig der dem ganzen hinzugefügt werden kann. Genau so wie Aloe Vera um eurem Haar einen Feuchtigkeitskick zu verpassen.
Demnächst versuche ich mich auch an eigenen Leave-Ins. Mal schauen, welche Kombination mir da am Besten gefällt. Ich hoffe, es ist für jeden etwas dabei und ihr traut euch auch eure Shampoos oder Kräutersuds selber zu machen. Habt ihr Tipps für vegane Haarpflege? Oder macht ihr eure Shampoos auch selber und habt da bereits mehr Erfahrung als ich? Ich bin gespannt davon zu lesen.
Bis bald
Schneeweisschen
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