Anzeige: Dieser Blogpost entstand in Kooperation mit der Haarbande. Jeweils am 10. des Monats erscheint auf der Seite neue Blogbeiträge zu einem gemeinsamen Thema. Damit habt ihr nicht nur meine Sicht der Dinge dazu, sondern gleich mehrere. Das ist doch was oder? Dieser Blogpost wurde nicht bezahlt und enthält nur meine eigene Meinung.
Das Thema Haare schneiden ist ein schwieriges für mich. Ich habe lange nach einer Friseurin gesucht, die wirklich dass macht, was ich ihr sage. Aber zum Glück habe ich sie jetzt gefunden und hoffe, dass sie noch lange in meiner Nähe ihren Salon geöffnet hat. In der Regel gehe ich einmal im Jahr zu ihr und lasse dort auch immer etwas mehr abschneiden und in Form bringen, aber bei diesem einem Haarschnitt bleibt es nicht. Ich mache dies nach Gefühl und schätze, dass ich alle drei oder 4 Monate selbst meine Haare nachschneide. Dabei habe ich verschieden Arten von Haare schneiden über die Jahre entwickelt. Am häufigsten mache ich hierbei den S&D Schnitt. Also Search and Destroy. Dabei schneidet man nicht die Längen an sich ab, sondern sucht, Strähne für Strähne, nach kaputten und splissigen Enden und entfernt diese. Dazu habe ich euch auch bereit einen auführlichen Beitrag gemacht. Im heutigen Blogpost gehe ich deswegen auf den ''richtigen'' Haarschnitt ein. Den, bei dem auch wirklich etwas an Länge weg kommt.
Was ihr alles dafür braucht: Bevor es ans Haare scheiden geht, müsst ihr einige Dinge zurecht legen. Mit Abstand wichtigsten ist mir dabei die Haarschere. Es muss unbedingt eine Schere zum Haarschneiden sein, eine Bastelschere ist nicht scharf genug und schneidet eure Haare nicht sauber ab, was zu Spliss und Haarbruch führt. Ob ihr da in eine Jaguar ( die Königin unter den Haarscheren) investiert oder lieber in eine aus der Drogerie, dass überlasse ich euch. Falls ihr aber vor habt, langfristig eure Haare selber zu schneiden, würde ich euch eine etwas hochpreisigere empfehlen. Diese haben dann ergonomisch geformte Löcher um die Schere besser halten zu können. Lasst euch da am Besten in einem Friseurbedarf beraten. Ich selber besitze die Jaguar Pastel aus der White Line in der Grösse 5 in Grau. Die habe ich bereits einige Jahre und bin immer noch sehr zufrieden mit ihr.
Des Weiteren lege ich mir immer einen Kamm zurecht um meine Haare gut kämmen zu können, den Knötchen wären nicht wünschenswert, wenn wir unsere Haare sauber schneiden wollen. Der Kamm sollte am Besten kleine Zinken haben, so ist das Haar optimal entwirrt wird.Als letztes brauche ich etwas um meine Haare abzuteilen. Dazu verwende ich meistens mehrere Haargummis kleine und große aus Stoff und eine Haarforke. Ihr werdet gleich sehen warum.
Ich schneide mir mit dieser Technik nur die Spitzen. Für alles was darüber hinaus geht, gehe ich zum Friseur. Auch Stufen oder ein ganz andere Haarschnitt würde ich vom Profi machen lassen.
Edit: meine Haarschere Jaguar Pastel |
Ich habe mir zu Beginn sehr viele Videos auf YouTube angesehen, mit verschiedenen Haarschneidetechniken. Die Besten dabei finde ich diese hier von Haartraum. Die sind unschlagbar. Beim ersten schneidet sie sich selber die Haare und bei diesem hier könnt ihr sehen, wie es bei Haselnussblond mit etwas kürzeren Haaren aussieht. Ich kann euch die Videos nur wärmstens ans Herz legen, sie sind echt super und sehr detailreich beschrieben.
Je länger eure Haare sind, desto besser. Was ich gemerkt habe ist, das es deutlich leichter ist, sobald ihr eure Haare gut über die Schulter nehmen könnt. Davor würde ich euch anraten, euch Hilfe zu holen. damit ihr jemanden habt, der auf euren Rücken sehen kann.
Ich beginne stehts mit dem Positionieren des Scheitels, dabei achte ich immer darauf, dass dieser so ist wie ich ihn auch sonst immer trage. Ich mache mir also keinen Mittelscheitel. Anschliessend teile ich die Haare bis ganz unten in zwei Hälften und nehme beide Seiten links und rechts über die Schulter nach vorne. Eine Seite befestige ich mit dem bereit gelegten Haargummi. Damit befassen wir uns später. Mit der anderen Hälfte arbeiten wir jetzt. Ich teile diese horizontal noch einmal in zwei Teile. Das Deckhaar stecke ich mit der Haarforke so weit oben wie möglich fest. Ich mache dies so, weil ich recht viele Haare habe und somit ein genaueres Ergebnis erzielen kann. Aber schaut, ob dieser Schritt auch notwendig ist.
Das Schneiden:
Kommen wir nun zum wohl spannendsten Teil dieses Blogposts, dem Schneiden selber. Als erstes wird das Haar gut durchgekämmt und über die Schulter nach vorne geholt. Es ist wirklich wichtig, dass keine Knötchen mehr im Haar sind. Danach stellt ihr euch am Besten vor einen Spiegel in dem ihr euch komplett sehen könnt. Oder zumindest alle Haare. Ich schneide meine Haare immer zu einer geraden Kante mit einer leichten U-Form. Deshalb folgt jetzt hier auch die Anleitung dazu. Die Kante kann nämlich beeinflusst werden, wie ihr in den Spiegel schaut und somit wie ihr schneidet. Je mehr ihr eine V-Kante wollt, desto mehr müsst ihr beim schneiden den Kopf nach unten neigen, also zum Boden schauen. Falls ich aber eine gerade Kante anstrebt, müsst ihr mehr nach oben schauen. Da ich ein leichtes U möchte, schaue ich immer direkt gerade aus und quasi mir selber direkt im Spiegel in die Augen. Danach mache ich mir ein kleines Stoffhaargummi in die Haare.
Achtung: Jetzt kommt ein ganz wichtiger Teil. Es ist unerlässlich, dass ihr währen ihr das Haargummi nach unten schiebt, die Position eures Kopfes NICHT verändert. Ihr dürft also nicht nach unten schauen, währen ihr das Haargummi so weit nach unten wie möglich schiebt. Das Haargummi bleibt dort stehen, wo ihr abschneiden möchtet. Denkt daran, schneidet lieber erst weniger ab und macht dies Stück für Stück, als gleich zu Beginn zu viel. Was ab ist ist ab. Ich selber mache dies auch in mehreren Schritten. Ich teile meine Haare pro halbe Seite ja in zwei Teile, also wird dieser Vorgang am Deckhaar wiederholt. Ihr könnt aber natürlich auch alles in einem machen, gerade falls es euch so leichter fällt die Haare auf die gleiche Länge zu bekommen.
Sobald ihr fertig seit, kommt die andere Seite an die Reihe. Um zu kontrollieren, ob die beiden Seiten gleich lang sind. Macht ihr die Haare auf und kämmt sie wider gut durch. Danach wird das Haar wieder in zwei Teile geteilt und nach vorne geholt. Ihr schaut wider gerade in den Spiegel und nehmt euch von links und rechts eine Strähne und fasst sie zu einer zusammen. So könnt ihr sicherstellen, dass ihr gleichmäßig geschnitten habt. Ist dies noch nicht der Fall, könnt ihr dies noch anpassen.
Danach mache ich alle Harare auf und schaue mir das Ergebnis im Spiegel von hinten an. Ist mir die Kante noch nicht gerade genug nehme ich mir nur die unteren Haare und schneide dort noch ein kleines Stückchen ab. So wird die Kante gerader.
So und das wäre es. So könnt ihr euch locker und einfach die Haare selber schneiden und müsst nicht regelmäßig zum Friseur und viel Geld ausgeben.
Hat euch die Anleitung gefallen? Schneidet ihr euch auch die Haare selber und macht ihr es anders als ich? Teilt es mir mit in den Kommentaren.
Bis bald
Schneeweisschen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen